Nationalpark Eifel (220 KM)

Im Nationalpark Eifel findet die Natur wieder in ihren eigenen Kreislauf aus Werden und Vergehen zurück. Noch gilt der junge Nationalpark Eifel international als „Entwicklungs-Nationalpark“. 30 Jahre haben Schutzgebiete dieser Kategorie Zeit, um mindestens Dreiviertel ihrer Fläche sich selbst zu überlassen. Spätestens 2034 gilt dann im Nationalpark Eifel auf einem Großteil der Gesamtfläche „Natur sein lassen“, wie in allen Nationalparks weltweit.

RurseeRur-Eifel

Die heutige Motorradtour führt in den Nationalpark Eifel und die Rur-Eifel. Die Rur-Eifel hat ihren Namen von dem Fluss „Rur“. Sie ist 164,5 km lang und entspringt in der belgischen Provinz Lüttich im Hohen Venn. Ihre Quelle liegt im Naturpark Hohes Venn-Eifel. Bei Einruhr fließt sie in den Obersee des Rursees. Dieser ist dem Volumen nach der zweitgrößte Stausee in Deutschland. Er gehört zum Nationalpark Eifel und trägt maßgeblich zur Prägung des Landschaftsbild bei.

Regionalmarke-Eifel

Eifel BäckereiBevor aber den Nationalpark Eifel und die Rur-Eifel erreicht werden, geht es zunächst kurvenreich über die typischen kleinen Eifelstraßen, die sich durch die Landschaft schlängeln. Es werden kleine Dörfer passiert und immer wieder wird man mit herrlichen Ausblicken belohnt. Die romantischen Eifel-Bäckereien, die für Ihr Eifler-Landbrot bekannt sind, laden zu einer Kaffeepause ein.

Die Regionalmarke EIFEL zertifiziert Arbeitgeber, Energie, Gastgeber und Produzenten der Region Eifel. Bei der Zertifizierung erfolgt die Kontrolle im Hinblick auf die Qualität und zu dem muss die Regionalität nachgewiesen werden. Strenge Qualitätskriterien und umfassende Kontrollen fördern die nachhaltige Stärkung der Region Eifel als Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum. Entgegen den Globalisierungstendenzen verfolgt die Regionalmarke EIFEL das Ziel, die qualitätsorientierten klein- und mittelständischen Strukturen in der ländlich geprägten Mittelgebirgsregion zu stärken und damit auch den Erhalt und die Weiterentwicklung der Region Eifel zu ermöglichen. Mehr erfahren ….

Rurtalsperre Schwammenauel

RurtalsperreEin Stop an der Rurtalsperre in Schwammenauel gehört quasi zum Pflichtprogramm. Mit einem Fassungsvermögen von 205 Mio cbm ist sie eine der größten Talsperren Deutschlands. Die 480 Meter lange Staumauer besteht aus einer Erd- und Felsschicht mit Lehmdichtung und Betonsockel. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf einen Teil des Rursees.

Da das Ufer des Rursees nicht befahrbar ist, führt die Strecke in einem großen Bogen um den Rursee und erst am Nachmittag wird die andere Seite des Sees in Einrur erreicht. Währenddessen hält die Strecke schöne Kurven, tolle Aussichten und historische Orte bereit.

Oberes Rurtal

Oberes RurtalNach einer kurvenreichen Runde führt die Strecke ins obere Rurtal. Es ist geprägt durch Felsbildungen, spitzeren Kehren und engeren Kurven, was noch mal für eine ordentliche Portion Fahrspaß sorgt. Idyllisch von der Natur umschlungen fließt hier die Rur durch das landschaftliche, historische und ökologische Natura-2000 Gebiet. Sie zeigt sich flussaufwärts als flottes Wildwasser in einem fast canyonartig anmutenden Tal. Von imposanter Höhe grüßen bald die Felsformationen am Wegesrand.

Kronenburger See

Kronenburger SeeAm Rande des Nationalparks liegt der Kronenburger See. Er dient als  als Hochwasserrückhaltebecken der Flüsse Kyll und Taubkyll. Da er sich geographisch über die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erstreckt ist er als Gemeinschaftsprojekt beider Bundesländer entstanden. Das Hochwasserrückhaltebecken dient  außerdem als Badesee, welcher einen Deutschlandweiten einmaligen Wasserseilgarten beherbergt.  Darüberhinaus runden Tretbootverleih, Segelschule, Minigolfanlage sowie Fahrrad- und Wanderwege das Freizeitprogramm ab.

Kesselburg

KesselburgEntlang der Kyll geht es zur Kasselburg. Sie thront 490 Meter hoch über der Kyll auf einem senkrecht aufragenden Massiv aus Dolomitgestein und Basalt. Sie beherbergt den Adler- und Wolfspark Kasselburg mit vielen majestätischen Greifvögeln und dem größten, auf zehn Hektar Wald- und Felsgelände halbwild lebenden Wolfsrudel Westeuropas. Ihr imposanter Doppelwohnturm ist schon von weitem sichtbar und macht sie zum Markenzeichen des Gerolsteiner Landes. Von hier aus hat man zum Beispiel bei einem Kaffee eine schöne Aussicht über die umliegende Region.

Die letzten Kilometer führen dann noch einmal kurvenreich über die Höhen der Hoch-Eifel zurück zum Basis-Hotel.

Zum Tourtag „Vulkaneifel“