Motorradreise Frankreich (3/3)

Heimreise

Route de Napoléon
Route de Napoléon

Eigentlich hätte für heute der Col de Vars auf dem Programm gestanden, aber aufgrund drängender Zeit und eines defekten Anlasser entschieden wir uns auf relativ direkter Route nach Grenoble zum Harely Händler zu fahren. Bei Gap folgten wir der „Route de Napoléon“, die Route, die Napoleon im März 1815 vom Mittelmeer bis Grenoble mit seinen Truppen zurücklegte als er von Elba kam um die Macht zurückzuerobern. 335 Km ist die „Route de Napoléon“ lang und landschaftlich sehr schön, wobei seinerzeit die Soldaten dafür sicherlich keinen Blick hatten, wir heute hingegen schon.

Harley Davidson Genf
Harley Davidson Genf

In Grenoble wurden wir leider enttäuscht, denn der Harley Händler hatte Sommerferien und somit geschlossen. Der nächste Harley Händler war in Genf und so kam es, dass wir noch einen kurzen Abstecher in die Schweiz machten. Der Genfer Harley Händler konnte uns zwar nicht weiterhelfen, aber der Besuch lohnte sich dennoch, denn der Laden ist sehr groß und unheimlich schön. Zurück in Frankreich übernachteten wir in der Nähe der Grenze und fuhren am nächsten Tag weiter Richtung Nancy. Ein letztes Mal sollten wir heute Bergluft schnupper, denn zunächst ging es noch mal durch das Jura Gebirge, nicht so hoch wie die Seealpen, aber dennoch sehr schön. Danach wurde das Land flacher und das Wetter schlechter. Mit jedem Kilometer schwand ein bisschen mehr von der wunderbaren Bergwelt und Wehmut machte sich in uns breit.

Die letzte Nacht verbrachten wir in Nancy bevor wir am nächsten Tag über Metz entlang der Mosel mit ihr nach Deutschland überschwappten. Allerdings nahmen wir die kürzere Route über Luxemburg und wurden mit einem fürchterlichen Regen in der Eifel empfangen. Wenig später lagen wir zu Hause in unseren Badewannen und träumten von Frankreich, den Bergen und er wunderbaren Zeit, die wir in den letzten 10 Tagen erleben durften.

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